Die bisherige Geschichte von Fridays For Future ist die einer erfolgreichen Bewegung: Zuerst wird sie bekämpft (Schulschwänzer). Wenn man sieht, dass sie an Fahrt gewinnt, springt man auf den Zug: Jens Spahn, Angela Merkel: Beide mitverantwortlich für das große Bremsen einer aktiven Klimapolitik in Deutschland. Jetzt sind sie glühende Verehrer der lieben Greta. Der nächste Schritt ist das Verzerren und Lügen. Aus „Ich persönlich bin gegen Atomkraft“ wird. „Greta spricht sich für Atomkraft aus“. Das sieht wie ein Kraftakt aus, ist aber normale Praxis bestimmter Medien und Journalisten (Von Fleischauer über Focus zu den Rechten).
Daher zwei Texte, welche die Möglichkeiten und Grenzen von Fridays For Future beleuchten.
Während die taz die Verzerrungen und Lügen um die angebliche Atomkraft-Unterstützung durch Greta Thunberg entlarvt, widmet sich Ralf Fücks der Frage, wie nachhaltig die Bewegung sein kann. Seine beiden Warnungen: Hütet euch vor Privatisierung der Ökologiefrage, denn sie ist politisch zu lösen. Panik führt zu Kopflosigkeit und bei Misserfolg zur Resignation. Das sind keine Voraussagen, sondern mögliche Probleme bei der weiteren Entwicklung.